Museum Rhein-Schauen 
Tauchen Sie ein in ein Museum ganz besonderer Art!
Seinen Reiz macht die Kombination von Werkhof, Ausstellung und Dienstbahn aus. Informativ, unterhaltsam und abwechslungsreich.
Im Werkhof Lustenau erwartet den Besucher ein interessantes Panoptikum.
Technik zum Anfassen, Landschaft zum Erfahren, mehr als 120 Jahre gelebte Geschichte, aber auch Gegenwart und Zukunft spannend und verständlich dargestellt. Lassen Sie sich mitreißen vom Rhein, der das Leben dieser Region geprägt hat!
ALPENRHEIN.LAND
Die Ausstellung zeigt die typischen Lebensräume im Alpenrheintal, die die Identität des Raumes prägen. Es sind dies von Gewässern geschaffene Landschaften, wie Ried, Auwald und der Rheinlauf selbst. Nicht ausgespart bleibt aber auch der menschliche Einfluss im Kulturland. Zukunft Alpenrhein - die Vernetzung des Rheins mit seinem Umfeld bietet mehr Hochwassersicherheit und neue Erlebnismöglichkeiten für den Menschen.
BAU.KRAFT
Bauen braucht Kraft. Den verschiedenen Kraftquellen widmet sich die Ausstellung und zeigt die Entwicklung im Laufe der Zeit der Dienstbahn und der Rheinregulierung.
ALPENRHEIN.GESCHICHTE, die neue Ausstellung bei Rhein-Schauen
Die Ausstellung wird neu in einer fließenden Architektur präsentiert, die vielfältige Bezüge zwischen den Exponaten herstellt.
Der Rhein zeigt sich so, wie er sich in seinem heutigen Flusslauf präsentiert, als Ergebnis großer Eingriffe, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Das inhaltliche Herzstück der Ausstellung bildet daher die Geschichte der Rheinregulierung mit den großen Regulierungsprojekten, die in den drei Staatsverträgen (1892/1924/1954) zwischen Österreich und der Schweiz vereinbart wurden, dem Fußacher und Diepoldsauer Durchstich. Mit der Umsetzung der Projekte war die Arbeit am Alpenrhein aber keineswegs beendet, wie die vielfältigen Maßnahmen in der Folge belegen. Seit geraumer Zeit wird das einst festgefügte Korsett des Alpenrheins stellenweise wieder gelockert – ein ständiger Balanceakt zwischen den Bedürfnissen der Natur und der Menschen, die im Rheintal leben.
Die Architektur der Ausstellung nimmt Formen und Elemente auf, die im Zusammenhang mit dem Rhein und seiner Geschichte in dieser Gegend eine Bedeutung haben. So spielt die Abfolge des Grundrisses vom Ein- zum Ausgang auf den Verlauf der Korrekturmassnahmen an und die die Exponate tragenden Gerüstwände erinnern an die für den Wuhrbau gebauten Faschinen. Die Transparenz und Durchlässigkeit der Installation schafft vielfältige Bezüge zwischen den Exponat-Gruppen und ermöglicht dem Besucher die individuelle Gestaltung seines Weges durch die Ausstellung. Die historische Ambivalenz in der Beziehung der Anwohner zu ihrem Fluss wird durch das Rot der Halle thematisiert, sowohl Zuneigung wie auch Bedrohung zum Ausdruck bringend.
Unterstützt durch:
SparkasseBank AG, Dornbirn
Rhomberg Bau GmbH, Bregenz
Brauerei Fohrenburg GmbH&CoKG, Bludenz
Wir danken allen Personen, Institutionen und Firmen, die uns bei der Umsetzung der Ausstellung unterstützt haben, insbesondere den Vereinsmitgliedern.
Museumsgütesiegel für unser Museum
Am 10. Oktober 2018 fand, unter dem Titel "Das Kulturerbe bewahren", der 29. Österreichische Museumstag in Hall in Tirol statt. 13 Museen aus ganz Österreich wurde diese begehrte Auszeichnung bis 2023 verliehen. Aus Vorarlberg erhielten wir als einziges Museum dieses Siegel.
Von einem Fachgremium, welches sich aus Expertinnen und Experten des österreichischen Nationalkomitees des International Council of Museums (ICOM) und dem Museumsbund Österreich zusammensetzt, wurde ein Bewertungsverfahren für Museen in Österreich erarbeitet. Das Ziel dieses Bewertungsverfahrens ist eine Anpassung sowie allgemeine Hebung des Niveaus im österreichischen Museumswesen. ICOM ist mit mehr als 2.000 Mitgliedern die größte heimische Organisation der Museen und Museumsfachleute.
Besonderer Wert wird auf die Langfristigkeit und stabile Struktur eines Museums gelegt. In ganz Österreich tragen aktuell 185 Museen das Österreichische Museumsgütesiegel, welches nach internationalen Standards eine Anerkennung für die bisher geleistete Museumsarbeit und klarer Auftrag für die Zukunft eines Museums ist.
Beim Verein Rhein-Schauen hob die Jury vor allem das kompetent aufbereitete, vielfältige und publikumsorientierte Angebot rund um die Dokumentation eines historisch bahnbrechenden Bauwerkes und die erstklassige fachliche Kooperation hervor. Als positives Beispiel erwähnte die Jury die jüngste Neugestaltung der ständigen Dokumentation ALPENRHEIN.GESCHICHTE, sowohl in Ihrem Informationswert als auch wegen ihrer einprägsamen Gestaltung.
Werkhof Lustenau, Heimat des Vereins Rhein-Schauen
Auf dem Gelände des heutigen Werkhofs in Lustenau bestand eine mechanische Werkstätte, die für Reparaturen und Instandsetzungen zuständig war, aber auch für den Bau von Hilfsmitteln und die Anfertigung von Werkzeugen. Beispielsweise war die Werkstätte für die Herstellung der schwimmenden Transportgerüste für Bagger zuständig und lieferte außerdem alle Arten von Eisenteilen für die Holzbrücken.